Informationen über Hülsenfrüchte

Erbsen
Lange Zeit waren sie verpönt als Arme - Leute - Essen. Gut zubereitet können sie aber gerade im Winter zu einer köstlichen Mahlzeit werden.
Hülsenfrüchte gehören zu den Kulturpflanzen der Menschen und sind auch heute noch wichtige Grundnahrungsmittel in vielen Ländern der Welt. Sie liefern reichlich pflanzliches Eiweiß, enthalten in großen Mengen Mineralstoffe - Spurenelemente, Vitamine und Ballaststoffe. Durch die Vollwerternährung sind die getrockneten Hülsenfrüchte wieder in Mode gekommen.
Grüne Erbsen geschält:
Grüne Erbsen werden halbreif geerntet und als Gemüse verwendet, Nach dem Schälen und Polieren werden sie teilweise mit natürlichen Farbstoffen gefärbt Polierte, nicht gefärbte Erbsen trüben das Kochwasser.
ungeschält:
Nach dem Einweichen müssen die Erbsen in Flüssigkeit (z. B. Brühe) 1-11/2 Stunden garen. Sie sind vor allem in der kalten Jahreszeit ein überaus beliebtes Gemüse und haben bei uns Tradition in deftigen Eintöpfen.
Gelbe Erbsen geschält:
Gelbe Erbsen sind voll ausgereift. Um sie leichter verdaulich zu machen, entfernt man die Schale und poliert die Erbsen. Sie müssen nicht eingeweicht werden und eignen sich für Erbsenpüree und sämige Suppen. Sie sind milder als Grüne Erbsen ungeschält:
Ungeschälte Erbsen müssen 7-8 Stunden, am besten über Nacht, in Wasser eingeweicht werden. Das Einweichwasser wird zum Garen nicht weiterverwendet
Kichererbsen
Die kantige, ca. 1 cm große Erbse stammt aus Vorderasien und ist auch unter dem Namen „Garbanzos“ bekannt. Sie eignet sich u. a. für Salate, Suppen, Puffer, Curry und als Beilage zu Fleisch in Form von Püree. Gekochte Kichererbsen lassen sich in Öl wie Nüsse rösten. Würziges Kichererbsenpüree "Hummus " ist eine Spezialität.
Bohnen
Sojabohnen
Sie gehören weltweit zu den wertvollsten Hülsenfrüchten. Durch ihre Zusammensetzung haben sie herausragende Bedeutung in der Welternährung. Sie werden meist verarbeitet (Öl) angeboten. Rote Sojabohnen heißen „Azuki - Bohnen“. Sie kommen aus Asien und werden dort oft zu Eis verarbeitet. Wir essen sie eher als Gemüse.
Schwarze Bohnen
Die lackschwarzen Bohnen haben einen weißen Kern, der gekocht süß schmeckt! Sie stammen aus Südamerika, wo sie für viele Nationalgerichte, z. B. „gebratene Bohnen“, sehr beliebt sind. Nach dem Kochen sind sie innen mehlig, aber bleiben trotzdem fest in ihrer Form. Sie eigenen sich auch für Eintöpfe und Salate.
Große weiße Bohnen
Die Bezeichnung "weiße Bohnen" ist ein Sammelbegriff für weiße bis cremefarbene Bohnen aller Größen (z. B. Lima-, Cannellini-, Perlbohnen) . Sie haben eine dünne Schale, kochen sämig bis cremig und weicher als die bunten Bohnen. Sie schmecken mild und eigenen sich für Eintöpfe, Schmorgerichte und Antipasti.
Kleine weiße Bohnen
Die kleine Schwester der großen weißen Bohnen schmeckt genauso, gart aber schneller. Sie eignet sich besonders für Salate, als Suppeneinlage und Beilage in Tomatensoße zu Fleisch.
Mungobohnen
Bei der Mungobohne oder grünen Sojabohne handelt es sich um erbsengroße olivgrüne Samen, die aus China oder Indien kommen. Sie schmecken sehr aromatisch und sind vitaminreich.
Kidneybohnen
Eine kräftige rote Schale und einen mehligen Kern haben Kidneybohnen, die meistens aus Amerika und Afrika stammen. Kidneybohnen ähneln geschmacklich der Esskastanie. Sie werden für scharfe Fleischgerichte, wie das Chili con carne und Salate verwendet.
Wachtelbohnen
werden auch Pinto - Bohnen genannt. Rot-braun-beige gesprenkelt sind die mittelgroßen, länglichen Wachtelbohnen oder bunten Bohnen. Sie ähneln in ihrem Aussehen den getupften Wachteleiern und haben daher ihren Namen. Die dekorative Bohnensorte benutzt man gern für Salate und Eintöpfe, sie schmecken mild - nussig.
Linsen
Grüne Linsen
Bei uns sind Linsen nach Erbsen und Bohnen die drittwichtigsten Hülsenfrüchte. Frisch geerntete Linsen sind hell- bis olivgrün. Erst durch längere Lagerung werden sie langsam braun. Sie sind zart und schneller gar als Erbsen oder Bohnen.
Tellerlinsen
Linsen werden nach dem Durchmesser sortiert angeboten. Man unterscheidet Riesenlinsen (7 mm), Tellerlinsen (6- 7 mm) und Mittellinsen (4,5-6 mm). Tellerlinsen werden am meisten verkauft. Linsen haben eine fast unbegrenzte Haltbarkeit.
Rote Linsen
Kleiner und feiner als ihre anderen Artgenossen sind die roten Linsen. Sie stammen aus Frankreich und werden heute auch häufig in der feinen Küche eingesetzt. Rote Linsen werden meist ungeschält angeboten und haben eine sehr geringe Garzeit. Sie schmecken mild bis süßlich und werden gern als Püree, zu Salaten und auch Currys verwendet.

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