Was Experten und Forscher im Jahr 2006 herausfanden

Das Jahr 2006 ist zu Ende und die Menschheit kann stolz auf zwölf Monate wissenschaftlichen Fortschritts zurückblicken. Jahrhundertealte Rätsel wurden gelöst, wertvolle Hinweise für den Erhalt der menschlichen Gesundheit erarbeitet. Kaum jemand wird in den folgenden Beiträgen keine Frage finden, die ihn nicht seit langem umtreibt, und welche die fleißigen Forscher in diesem Jahr endlich beantwortet haben.

Experten haben entdeckt und herausgefunden in der Rubrik: Wissen
01. Gemüse für mehr Hirn
Damit die Aufnahmefähigkeit des menschlichen Hirns auch schön erhalten bleibt, muss der Mensch US-Forschern zufolge möglichst viel Gemüse essen. So an die drei Portionen pro Tag könnten altersbedingten Zellabbau verlangsamen, fanden Mediziner in Chicago heraus. Die schlechte Nachricht für Spinat- und Salathasser: Grünes Blattgemüse wirkt besonders gut.

02. Sex ist gut für ein langes Leben
Wem diese Art der Jung-Erhaltung wenig verlockend erscheint, der dürfte sich von einer kubanischen Studie ermuntert fühlen. Dort untersuchte eine Ärztin die alten Leute in einer Provinz, die durch die Langlebigkeit ihrer Bewohner aufgefallen war. Natürlich gehört auch hier gesunde Ernährung mit Fisch, Geflügel und Gemüse zum Programm - aber obendrein sollen Kaffee, Zigarren und Sex den Kubanern einen nicht nur langen, sondern auch fröhlichen Lebensabend bescheren. Mehr als 3000 Kubaner sind über 100 Jahre alt.

03. Pluto ist kein Planet mehr
Als wenig langlebig hat sich dagegen der Planet Pluto in diesem Jahr erwiesen: Ihm wurde im August kurzerhand der Planetenstatus aberkannt, er erhielt von der Internationalen Astronomischen Union stattdessen eine simple Himmelskörper-Nummer. Pluto soll jetzt einer neuen Klasse von Zwergplaneten angehören - allerdings rebellieren nostalgische Forscher gegen die Entscheidung.

04. Riesenplaneten entdeckt
Doch während der eine sich verabschiedet, kündigen sich andere an: Zwei Jupiter-ähnliche Riesenplaneten entdeckten europäische Forscher außerhalb unseres Sonnensystems. Ob die 500 und 1000 Lichtjahre entfernten Himmelskörper allerdings in unseren Herzen den guten alten Pluto ersetzen können, ist allein schon wegen ihrer Namen fraglich: Sie heißen WASP-1b und WASP-2b.

05. Heimvorteil wissenschaftlich belegt
Neue Erkenntnisse gab es in diesem Jahr über den Planeten Fußball, wo Wissenschaftler endlich nachwiesen, dass der Heimvorteil nicht auf Einbildung, sondern auf Publikumsgebrüll und Hormonausschüttungen beruht. Die Forscher zeigten, dass Spieler und Schiedsrichter sich von lauten Zuschauermassen beeinflussen lassen, und dass Spieler vor Heimspielen mehr Testosteron aufweisen, ein Hormon, das für Angriffslust und Dominanz sorgt.

06. Läuse rafften Napoleons Truppen dahin
Dennoch war es nicht der Heimvorteil der Russen, der Napoleons Russlandfeldzug stoppte. Wer in seinen Schulbüchern noch lernte, der russische Winter habe der französischen Armee den Garaus gemacht, wird nach 2006 umdenken müssen: Läuse rafften einen großen Teil der napoleonischen Truppen dahin. Sie übertrugen tödliche Krankheiten wie Typhus, berichtete die "Zeitschrift für ansteckende Krankheiten" im Januar.

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