Grundlagen einer gesunden Ernährung

Vitalstoffe
Nach den Energielieferanten bilden Vitalstoffe die zweite große Gruppe der Nährstoffe. Zu den Vitalstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente und Mikronährstoffe. Die wichtigsten Quellen für Vitalstoffe sind frisches Obst und knackiges Gemüse.

Vitamine
Sie wissen sicher schon einiges über Vitamine, vor allem, dass sie lebenswichtig sind. Nicht umsonst steckt das lateinische Wort „vita“ = Leben im Wort Vitamin. Lernen Sie nun den Zusammenhang zwischen Vitaminzufuhr durch die Nahrung und der Wirkung auf Ihre Gesundheit genauer kennen. Der Körper benötigt zwar nur relativ kleine Mengen an Vitaminen. Da er sie aber nicht selbst herstellen
kann, ist er auf Zufuhr mit der Nahrung angewiesen.
Nur mit Hilfe von Vitaminen können die Stoffwechselprozesse im Körper richtig ablaufen. Auch für Hormone, Enzyme und Blutzellen ist eine ausreichende
Vitaminversorgung unverzichtbar. Hauptlieferanten der Vitamine sind Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukte, Getreideprodukte aus Vollkorn, Fisch und Fleisch.
In der Ernährungslehre unterscheidet man fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Fettlösliche Vitamine gelangen mit fettreichen Nahrungsmitteln wie Butter, Sahne, Pflanzenölen, Eigelb und Fleisch in den Körper. Da diese Vitamine in der Leber gespeichert werden, ist ihre gelegentliche Zufuhr in der richtigen Menge besonders wichtig für Ihre Gesundheit. Wasserlösliche Vitamine sind in pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln enthalten. Hauptlieferanten dieser Vitamine sind Obst und Gemüse. Da wasserlösliche Vitamine nicht im Körper gespeichert werden, ist ihre regelmäßige, am besten tägliche Aufnahme besonders wichtig. Wasserlösliche Vitamine sind außerdem empfindlich gegen Luft, Licht und Hitze. Bei der Lagerung vitaminhaltiger Lebensmittel, bei ihrer Zubereitung und Erwärmung können Vitaminverluste auftreten.
Wenn Sie nicht genügend Vitamine aufnehmen, können verschiedene Gesundheitsstörungen und Mangelerscheinungen die Folge sein.

Krank durch Mangel an Vitamin C
Die bekannteste Mangelerscheinung ist die früher bei Seefahrern oft aufgetretene Krankheit Skorbut. Sie entsteht durch den Mangel an Vitamin C. Auf den Schiffen war es früher verständlicherweise relativ schwierig, über Monate für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C zu sorgen. Augenfälligstes Symptom dieser Krankheit ist der Verlust der Zähne. Daneben hat der dauerhafte Mangel an

Vitamin C zu Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten, Erschöpfung und Müdigkeit, zur schlechten Heilung von Wunden, Gelenkentzündungen und Muskelschwund geführt. Schließlich war Skorbut im Mittelalter bei Seeleuten die Todesursache Nummer eins.
Insgesamt gibt es 13 Vitamine, von denen jedes einzelne bestimmte Aufgaben erfüllt. Die folgende Tabelle zeigt, wozu und in welcher Menge wir die verschiedenen Vitamine benötigen und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind.

Mineralstoffe und Spurenelemente
Mineralstoffe sind weitere lebenswichtige Bausteine für Ihren Körper. Sie liefern zwar ebenfalls keine Energie, dennoch benötigt Ihr Körper größere Mengen davon. Denn ohne sie funktionieren weder Muskeln noch Nerven richtig. Kalzium und Phosphor sind unentbehrliche Bestandteile für Knochen und Zähne. Magnesium ist wichtig für die Muskelfunktion. Weitere bedeutsame Mineralstoffe sind Natrium, Chlorid und Kalium. Mineralstoffe finden wir vor allem in Mineralwasser, aber auch in anderen Lebensmitteln.

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