Ist Ihre Hausapotheke richtig ausgestattet?
Haben Sie eigentlich schon mal Ihre Hausapotheke genauer unter die Lupe genommen und entrümpelt? Vor ein paar Wochen habe ich das bei uns Zuhause getan und war überrascht, was ich alles entfernen musste. In Zukunft werde ich das öfter tun. Denn es ist ratsam, den Inhalt einer Hausapotheke zweimal im Jahr genauer zu untersuchen und alle Medikamente, deren Verfallsdatum abgelaufen ist, konsequent entsorgt und wenn nötig durch neue ersetzt werden. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Hausapotheke richtig zu organisieren:
1. Einmal vom Arzt verordnete Antibiotika sollten nach Ende der Behandlung überhaupt nicht aufbewahrt werden. Das Gleiche gilt für angebrochene Augentropfen, sie halten sich nur vier bis sechs Wochen und sollten nach Ende der Behandlung sofort entsorgt werden. An der Spitze des Fläschchens können sich sonst schädliche Keime ansiedeln, die sich schnell vermehren und möglicherweise ins Auge gelangen.
2. Wer auf allen angebrochenen Arzneimitteln das Datum des letzten Gebrauchs notiert, hat eine Kontrolle über die Aufbewahrungszeit in der Hausapotheke. Wichtig ist auch, dass alle Fläschchen, Tuben und Schachteln mit Etikett und Beipackzettel versehen sind, um eine sachgemäße Anwendung zu garantieren.
3. Neben dem Verfallsdatum spielt aber auch die äußere Beschaffenheit der Medikamente eine Rolle. Tuben und Dosendeckel schließen oft nicht luftdicht, so dass die Inhaltsstoffe früher unbrauchbar werden als gedacht.
4. Das Verfallsdatum gilt ausschließlich für nicht angebrochene Verpackungen. Zersetzte, flockige Tropfen, wässrig gewordene Salben und bröselige Tabletten sollte man nicht mehr verwenden. Alte Arzneimittel nimmt die Apotheke zurück, sie gehören nicht in den Hausmüll.
5. Wer vom letzten Urlaub Sonnenschutzmittel übrig hat, kann sie nach dem Baden und Duschen noch benutzen, sofern sie noch normal aussehen und riechen. Als Vorrat für den nächsten Urlaub sollten sie jedoch nicht aufgehoben werden, ihre Wirkung ist dann nicht mehr dieselbe.
6. Eine Hausapotheke sollte über folgende Grundausstattung verfügen: Mittel gegen Schmerzen, Fieber sowie Magenverstimmung und Durchfall; Hustensaft; ein Fieberthermometer; eine Splitterpinzette; für die Wundversorgung Desinfektionsmittel, Heftpflaster sowie Verbandpäckchen und elastische Mullbinden; Salben zur Wundheilung, gegen Insektenstiche und Sonnenbrand; eine Kalt – Warm - Kompresse bei Prellungen und Verstauchungen.
7. Der beste Platz für die Hausapotheke ist eine kühle, trockene und lichtgeschützte Stelle, zum Beispiel im Schlafzimmer. Das Bad ist zwar ein beliebter Aufbewahrungsort, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit aber nicht geeignet.
Noch ein Tipp oben drauf: Ein verschließbarer Schrank verhindert, dass Medikamente in die Reichweite von Kindern gelangen. Wer außerdem Telefonnummern von Notarzt, Hausarzt und Apotheke notiert und am Arzneischrank befestigt, kann im Notfall schnell reagieren.
1. Einmal vom Arzt verordnete Antibiotika sollten nach Ende der Behandlung überhaupt nicht aufbewahrt werden. Das Gleiche gilt für angebrochene Augentropfen, sie halten sich nur vier bis sechs Wochen und sollten nach Ende der Behandlung sofort entsorgt werden. An der Spitze des Fläschchens können sich sonst schädliche Keime ansiedeln, die sich schnell vermehren und möglicherweise ins Auge gelangen.
2. Wer auf allen angebrochenen Arzneimitteln das Datum des letzten Gebrauchs notiert, hat eine Kontrolle über die Aufbewahrungszeit in der Hausapotheke. Wichtig ist auch, dass alle Fläschchen, Tuben und Schachteln mit Etikett und Beipackzettel versehen sind, um eine sachgemäße Anwendung zu garantieren.
3. Neben dem Verfallsdatum spielt aber auch die äußere Beschaffenheit der Medikamente eine Rolle. Tuben und Dosendeckel schließen oft nicht luftdicht, so dass die Inhaltsstoffe früher unbrauchbar werden als gedacht.
4. Das Verfallsdatum gilt ausschließlich für nicht angebrochene Verpackungen. Zersetzte, flockige Tropfen, wässrig gewordene Salben und bröselige Tabletten sollte man nicht mehr verwenden. Alte Arzneimittel nimmt die Apotheke zurück, sie gehören nicht in den Hausmüll.
5. Wer vom letzten Urlaub Sonnenschutzmittel übrig hat, kann sie nach dem Baden und Duschen noch benutzen, sofern sie noch normal aussehen und riechen. Als Vorrat für den nächsten Urlaub sollten sie jedoch nicht aufgehoben werden, ihre Wirkung ist dann nicht mehr dieselbe.
6. Eine Hausapotheke sollte über folgende Grundausstattung verfügen: Mittel gegen Schmerzen, Fieber sowie Magenverstimmung und Durchfall; Hustensaft; ein Fieberthermometer; eine Splitterpinzette; für die Wundversorgung Desinfektionsmittel, Heftpflaster sowie Verbandpäckchen und elastische Mullbinden; Salben zur Wundheilung, gegen Insektenstiche und Sonnenbrand; eine Kalt – Warm - Kompresse bei Prellungen und Verstauchungen.
7. Der beste Platz für die Hausapotheke ist eine kühle, trockene und lichtgeschützte Stelle, zum Beispiel im Schlafzimmer. Das Bad ist zwar ein beliebter Aufbewahrungsort, wegen der hohen Luftfeuchtigkeit aber nicht geeignet.
Noch ein Tipp oben drauf: Ein verschließbarer Schrank verhindert, dass Medikamente in die Reichweite von Kindern gelangen. Wer außerdem Telefonnummern von Notarzt, Hausarzt und Apotheke notiert und am Arzneischrank befestigt, kann im Notfall schnell reagieren.
Kommentare