Auch glückliche Menschen sind nicht vor der Krankheit Krebs gefeit

Die Entstehung von Krebs macht auch vor Optimisten nicht Halt. Unglückliche, problembeladene, neurotisch angehauchte und schwer gestresste Menschen waren jahrelang gefährdeter, einen Krebs zu entwickeln, als optimistisch gestimmte und glückliche Menschen.
Jahrelang war davon die Rede, dass es eine „Krebspersönlichkeit“ gibt, aber dem hat die Wissenschaft jetzt einen Riegel vorgeschoben.
Laut einer dänischen Studie sind die unglücklichen und negativen Menschen nicht häufiger von Krebs betroffen, eher sogar weniger als kaum belastete und überwiegend gut gestimmte Menschen. Sie haben offenbar auch bei den Heilungschancen bessere Karten als gedacht.
Amerikanische Forscher fanden heraus, seelische Empfindungen, beziehungsweise Persönlichkeit sowie Krebsentstehung und -heilung haben keinen Bezug zueinander.
Diese Erkenntnisse entlasten meines Erachtens die Krebskranken. Jetzt müssen sie sich nicht insgeheim auch noch den Vorwurf machen (sagen lassen...), sie hätten sich ja bloß nicht genügend Mühe gegeben, wenn das Krebsgeschwür nicht weichen will.
Diese Ergebnisse sprechen jedoch nicht gegen eine psychotherapeutische Begleitung oder den Segen, den eine Selbsthilfegruppe bedeuten kann. Sie können zwar das Leben nicht verlängern, es aber erheblich verbessern. Dabei hilft natürlich immer auch eine Portion Optimismus. Wenn Sie mich fragen: Ich glaube schon, dass auch hier in vielen Fällen der Glaube Berge versetzt. Da hilft nur Demut vor dem Leben, und dem Tod! Nur beschwören kann es keiner.

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