Adventsgestecke
Es wird bald Weihnachten, deshalb schon mal ein Bericht von mir über Adventsgestecke die so allmählich gefertigt, oder in unseren Läden angeboten werden. Mal etwas Interessantes vorweg: Der evangelische Theologe Johann Wichern hat 1833 in Hamburg ein Waisenhaus gegründet. Von ihm soll sich der Brauch abgeleitet haben, in der Adventszeit Kränze mit Kerzen aufzustellen. Im „Rauhen Haus“, wo in der Hauptsache Jungen bis zur Berufsausbildung betreut wurden, sind im Dezember täglich Andachten gehalten worden. Dabei zündete man jeweils eine Kerze an, bis es an Weihnachten schließlich 24 waren. Im Lauf der Zeit verbreitete sich der Brauch in ganz Deutschland und irgendwann reduzierte man die Anzahl der Kerzen auf vier. Nun werden die aktuellen Gestecke ja immer aufwendiger und vor allem immer teurer! Außerdem entledigt sich der Kranz so nach und nach seines Nadelkleides, und lässt somit den einen oder anderen Gedanken aufkommen, ob man sein Geld nicht gleich aus dem Fenster werfen sollte. Da ...