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Informationen über unsere Schilddrüse

Neben unserem Stoffwechsel beeinflusst das nur walnussgroße Organ auch unser Wohlbefinden. Etwa jeder dritte Deutsche zwischen 18 und 85 Jahren hat Probleme mit der Schilddrüse. Die meisten wissen jedoch gar nicht, dass ihre Schilddrüse sich allmählich vergrößert, dass sie zu wenig oder zu viel Hormone produziert, und welche Folgen das haben kann. Das Risiko für Schilddrüsenstörungen wächst in der zweiten Lebenshälfte. Frauen sind von Erkrankungen der Schilddrüse etwa fünfmal so häufig betroffen wie Männer. Das liegt vor allem daran, dass sie in ihrem Leben durch Monatszyklus, Schwangerschaft und Wechseljahre mehr hormonellen Schwankungen ausgesetzt sind als Männer. Die Schilddrüse besteht aus zwei miteinander verbundenen Gewebelappen, die sich kurz unterhalb des Kehlkopfes an die Luftröhre schmiegen. Normalerweise ist sie durch die Halsmuskeln verdeckt und lässt sich allenfalls beim Schlucken ertasten, weil sie sich dann nach oben schiebt. Das etwa wallnussgroße, schmetterlingsförmige...

Osteoporose: Durch Übergewicht sind schon Kinder betroffen

Nicht nur Mangel an Kalzium und Vitamin D ist eine Ursache für die Entstehung von Osteoporose – und nicht nur ältere Menschen sind betroffen. Forscher des Childrens Hospital in Los Angeles haben herausgefunden, dass schon Kinder von zu geringer Knochendichte betroffen sind. Schuld ist hier nicht unbedingt ein Vitaminmangel. Der Auslöser ist vielmehr im Übergewicht zu sehen. Die Wissenschaftler untersuchten 300 Heranwachsende zwischen 13 und 21 Jahren. Sie wurden genau vermessen, die Knochendichte wurde genauso ermittelt wie die Struktur der Knochen, der Anteil des Fettgewebes und der Muskelmasse. Untersucht wurden normalgewichtige Teenager genauso wie unter- oder übergewichtige. Die Untersuchungen zeigten: Je mehr Muskelmasse vorhanden war, umso besser war auch die Knochenstruktur. Je mehr das Fettgewebe zunahm, desto mehr verschlechterte sich die Stabilität der Knochen. Durch das Fettgewebe bildeten sich Hormone, die das Gleichgewicht von Knochenauf- und abbau störten. Zudem standen n...

Ethnische Unterschiede

Bei einer Erbgutanalyse sind Experten und Forscher auf überraschende Unterschiede von Angehörigen verschiedener Ethnien, allerdings nicht im genetischen Rohmaterial, gestoßen. Es ist offenbar nicht nur die genetische Grundausstattung, die einen Menschen leicht als Angehörigen seiner ethnischen Gruppe erkennbar macht. Das Ergebnis einer aktuellen Studie hat ergeben, neben der bloßen Abfolge der Bausteine im Erbgut unterscheiden sich die Gruppen auch dadurch, wie häufig welcher Anteil der genetischen Information ausgelesen und verwendet wird. Schon lange ist bekannt, dass die Ausprägung einzelner Erbinformationen, von Mensch zu Mensch abweicht. Noch nicht systematisch erfasst wurden bisher Unterschiede zwischen ganzen Bevölkerungsgruppen. Analysiert haben US-Forscher jetzt in einem ersten Versuch, 4197 Gene von Menschen europäischer, chinesischer und japanischer Abstammung. Dabei interessierten sie sich nicht für Unterschiede in der Sequenz, also der Bausteinabfolge des Erbmaterials, son...

Ohne Jod nichts los

Wer sich ständig müde, unkonzentriert und antriebslos fühlt, könnte unter Jodmangel leiden. Darauf weisen ständig die Krankenkassen hin. Das lebenswichtige Spurenelement Jod wird von der Schilddrüse benötigt, um Schilddrüsenhormone zu bilden. Diese Hormone steuern den Stoffwechsel im Körper Sie beeinflussen auch Herz und Kreislauf, Wachstum, Wärmeregulation und körperliche Leistungsfähigkeit. Anzeichen von Jodmangel können auch Verstopfung und erhöhte Infektanfälligkeit, Gewichtszunahme, trockene Haut und struppige Haare sein. Außerdem könnte die Schilddrüse krankhaft vergrößern. Die Folge: ein Jodmangelkropf, auch Struma genannt. Dieser kann auf die Luft- und Speiseröhre drücken und zu Atembeschwerden und Schluckstörungen führen. Darum Bewusst ernähren: Aufgrund ungünstiger geologischer Bedingungen gehört Deutschland, wie übrigens viele Länder in Europa, zu den Jodmangelgebieten Das heißt, dass Wasser und Böden hierzulande sehr wenig Jod enthalten. Dementsprechend nehmen Nutzpflanzen ...

Neueste Informationen über Stammzellen

Ein Kind im Mutterleib ist nicht nur für werdende Eltern Quelle vieler Überraschungen. Auch Wissenschaftler entdecken in und um das wachsende Leben herum immer neue Forschungsgebiete: Längst bekannt sind etwa die Fähigkeiten von embryonalen Stammzellen, und auch Nabelschnur und Mutterkuchen verwerten Ärzte bereits, um daraus Vorläuferzellen zu isolieren, die später Krankheiten heilen sollen. Nun wollen Forscher auch das Fruchtwasser nutzen: Dass es dort Stammzellen gibt, wissen Mediziner schon länger. Ärzten vom Institut für Regenerative Medizin an der Wake Forest University in Winston (US-Bundesstaat North Carolina) ist es nun gelungen, die Alleskönner aus der Flüssigkeit zu isolieren und sie in unterschiedliche Zelltypen weiter zu entwickelen. Die Ärzte gewannen die Flüssigkeit bei 19 schwangeren Frauen im Rahmen einer sogenannten Fruchtwasserpunktion. Diese Untersuchung, bei der die Fruchtblase durch den Bauch der Mutter um den vierten Schwangerschaftsmonat angestochen wird, sucht n...

Kaffee liefert Ihnen wichtige Ballaststoffe

Rund um den Kaffee gibt es viele Studien, aber auch viele Gerüchte. Ist er nun gesund oder nicht? Eher gesund und durchaus in der Lage, ein ungesundes Frühstück auszugleichen – das haben zumindest spanische Forscher herausgefunden. Die Wissenschaftler entdeckten, dass Kaffee Ballaststoffe enthält, und zwar so viele, dass Sie mit einer großen Tasse (200 ml) auch einen Teil Ihres Bedarfs decken können, wenn Sie morgens kein Müsli essen. Mit einem künstlichen Darm, der die Verdauungsprozesse simulierte, untersuchten die Forscher Kaffe. Sie fanden heraus, dass Instant - Kaffee 0,75 Gramm Ballaststoffe pro 100 ml enthält. Espresso weist immerhin noch 0,65 Gramm Ballaststoffe auf. Der klassische Filterkaffee dagegen enthält nur 0,47 Gramm pro 100 ml. Die Ballaststoffe des Kaffees haben noch einen weiteren Vorteil: rund die Hälfte aller Antioxidantien im Kaffee sind an sie gebunden. Durch die Ballaststoffe gelangen sie in den Darm. Dort werden sie durch die Darm-Bakterien abgespalten, gelange...

Husten und Jucken ade: Nutzen Sie Kalzium als Allergiekiller

Das ganze Frühjahr über, bis weit in den Sommer hinein, belastet der Pollenflug Sie als Allergiker. Er gibt Ihnen vor, ob Sie unbeschwert das Haus verlassen können oder ob Spaziergänge, oft sogar alltägliche Erledigungen, in der nächsten Zeit von Husten- und Schnupfenanfällen begleitet werden. Das liegt an einer Überreaktion Ihres Immunsystems. Es betrachtet die Pollen als Feind und schüttet dagegen eine große Menge Histamine aus. Diese werden in Ihren Nasenschleimhäuten freigesetzt. Es kommt zu den bekannten Symptomen: Niesen, laufende Nase und tränende Augen. Gehen Sie nun zu Ihrem Arzt und schildern Ihre Symptome, lösen Sie bei ihm die typische Heuschnupfen-Reaktion aus: Er verschreibt Ihnen Anti-Histaminika. Diese Präparate sollen die Ausschüttung der Abwehrstoffe bremsen, sie bremsen aber in den meisten Fällen auch Sie aus. Sie werden müde und schlapp. Dabei geht es auch anders. Kalzium und Vitamin C – dann können Allergiker das Frühjahr genießen Sie können Ihren Heuschnupfen auf ...