Eine sanfte Kommunikation, die Babymassage

Eine Massage wird von Babys nicht nur als angenehm empfunden, sondern hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes.
Inniger Hautkontakt stärkt die Bindung zwischen Mutter bzw. Vater und Kind, das ist altbekannt. Seit einigen Jahren weiß man, dass gerade sanfte Massagen nicht nur die Psyche, sondern auch die körperliche Entwicklung und die Gesundheit des Babys beeinflussen.Bereits während der Massage wird das Kind ruhiger und kann besser einschlafen. Die Berührungen vermitteln ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit, was positive Auswirkungen auf die Reifung des Selbstbewusstseins hat. Blähungen und Koliken werden gelindert und die Körperwahrnehmung geschult. Während der Massage setzt der kindliche Körper Hormone frei, die das Immunsystem dauerhaft stärken.Haben Sie schon gewusst, wenn Sie Regelmäßige Massagen dem Baby geben, fördern zudem die Vernetzung der Nerven und die Reizweiterleitung zwischen Gehirn und Muskeln. Je effektiver diese Reizübermittlung erfolgt, desto schneller kann sich die Motorik des Kindes entwickeln.Aber nicht nur die Babys genießen die Massage, auch viele Eltern schildern, dass sie während der Massage selbst zur Ruhe kommen und entspannen. Sie nehmen sich bewusst Zeit für ihr Kind und können die Berührungen dazu nutzen, sich ohne Worte mit ihm zu verständigen. Die Eltern lernen bald, auf kleine Zeichen ihres Kindes zu reagieren. Die Massage schult also gewissermaßen die Kommunikation zwischen Baby und Eltern.Eine Massage wird gerade bei Säuglingen zwischen sechs Wochen und einem halben Jahr empfohlen, auch später noch helfen die Berührungen dabei, den innigen Kontakt zum Kind weiter zu halten.Die Massage kann fünf bis fünfzehn Minuten andauern und mit sanftem Druck durchgeführt werden. Damit die zarte Babyhaut nicht zu stark gereizt wird, sollte unbedingt ein Öl, wie etwa Mandelöl oder spezielle Babyöle, verwendet werden. Säuglinge haben ein feines Gespür für die Stimmung von Vater oder Mutter, deshalb sollten gestresste Eltern erst selbst zur Ruhe kommen.
Schon bald lernen die Eltern anhand der Gebärden des Kindes, wann und wie es am liebsten massiert werden möchte. Zunächst können die Arme oder Beine mit sanftem Druck berührt werden. Wenn das Baby diesen Kontakt annimmt, kann mit dem Bauch oder der Brust weitergemacht werden.Eltern, die Massagetechniken unter professioneller Anleitung erlernen wollen, können sich in speziellen Kursen für Babymassagen anmelden. Dort wird das Fingerspitzengefühl der Eltern geschult und Berührungsängste werden abgebaut.

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