Sie sollten einen Hörsturz ernst nehmen

Gerade waren sie noch "ganz Ohr", doch auf einmal verstehen Sie nur noch die Hälfte? Dann hören Sie besser auf diesen Rat: Bei plötzlicher Schwerhörigkeit oder Ohrgeräuschen sollten Sie umgehend zum Arzt gehen. Am Wochenende oder an Feiertagen auch in die Ambulanz einer Klinik. Denn beides sind Zeichen für einen Hörsturz. Auch das Gefühl „Watte im Ohr“ zu haben und Schwindel können auftreten.
Auch am Wochenende sollten Sie zum Arzt gehen!
Wahrscheinliche Ursache für einen Hörsturz ist eine Störung der Innenohrdurchblutung. Dort sitzen die empfindlichen Haarzellen, die den Schall in elektrische Impulse umwandeln, aus dem das Gehirn dann Höreindrücke formt. Stress, aber auch eine Virusinfektion kann Durchblutungsstörungen im Innenohr begünstigen.
Die Haarzellen überstehen kritische Situationen für kurze Zeit unbeschadet und erholen sich vollständig, wenn die Durchblutung rasch wieder hergestellt wird. Je schneller nach einem Hörsturz deshalb die Behandlung beginnt, desto weniger sind Folgeschäden wie dauernde Schwerhörigkeit und Ohrgeräusche zu befürchten. Zu den ersten medizinischen Maßnahmen gehören deshalb Infusionen mit Medikamenten, die diese Blutversorgung im Innenohr bessern. Weil es im Zweifelsfall aber auch immer darum geht, Stress abzubauen, geschieht dies meist in der Abgeschiedenheit einer Klinik. Schützen Sie Ihr Gehör vor übermäßigem Lärm. Vermeiden Sie Dauerstress und lernen Sie Entspannungsübungen. Denn so weit muss es gar nicht erst kommen, einem Hörsturz lässt sich vorbeugen.

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