Der Adventskalender

Wer kennt die Fragen der Kinder nicht? "Wann ist Weihnachten? So drängelte zu seiner Kinderzeit auch Gerd Land seine Mutter. Ihr ist es zu verdanken, dass es den Weihnachtskalender gibt. Sie verzierte kleine Schachteln mit Zahlen und gab Plätzchen hinein. So konnte ihr Sohn Gerd jeden Tag eine Schachtel öffnen und konnte so die Zeit rückwärtz zählen bis der Weihnachtstag da war.
Gerd Lang griff die Idee seiner Mutter auf und ließ 1904 den ersten Gedruckten Weihnachtskalender in der "München Lithografischen Kunstanstalt" erscheinen, wurde also der Firmengründer.
Er druckte zwei Blätter, auf dem einen waren Zahlen auf dem anderen Engelbilder. Für jeden Tag wurde ein Engel ausgeschnitten und auf eine Zahl geklebt. So etwa in den dreißiger Jahren stanzte Lang kleine Fenster in das Blatt mit den Zahlen und klebte den Bilderbogen dahinter. Es gab aber auch schon die ersten Formen für den Adventskalender.Als erstes stand die Funktion des Adventskalenders als Zählhilfe und Zeitmesser im Vordergrund. Die eigentlichen Ursprünge lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, der erste selbst gebastelte Adventskalender stammt vermutlich aus dem Jahr 1851. Die ersten Formen kamen aus dem protestantischen Umfeld. So wurden in religiösen Familien 24 Bilder nach und nach an die Wand gehängt. Einfacher war eine andere Variante mit 24 an die Wand oder Türe gemalten Kreidestrichen, bei der die Kinder täglich einen Strich wegwischen durften. Oder es wurden Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag einen bis zum Heiligen Abend. Weitere Formen waren die Weihnachtsuhr oder eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde.
Mit dieser neuen Information, wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit und schöne Weihnachten.

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