Was sagen Sie zu einem Festtagsbraten?

Meistens essen die Frauen, so ca. rund 13 Prozent wollen die Festtage fleischlos genießen. Sie verzichten ganz und gar auf die Weihnachtsgans oder den Sonntagsbraten auch auf ein Schinkenbrot zum Abend. Es tragen aber auch die Fleischskandale der letzten Jahre und Monate dazu bei, als auch die Ansicht, gesünder sei es sich vegetarisch zu leben sei gesünder.
Zum Beispiel Obst, Gemüse oder Vollkornbrot gelten als Favoriten für Ihre Gesundheit und Figur. Täglich diese Favoriten genießen sollen sie etwa Herzinfarkt, sogar Schlaganfälle, Gicht, Diabetes, auch Krebs verhindern. Fleisch scheint dagegen als häufiger Krank- und Dickmacher verpönt, dieses scheint auch zu stimmen, denn es wird für Herzkrankheiten oder für Krebs verantwortlich gemacht.
Wer gesund leben will, sollte sich hin und wieder Fleisch gönnen, denn Fleisch wird zu Unrecht verteufelt. Sie können ganz ohne Reue an den Festtagen den Braten oder die Festgans genießen. Nicht eine Untersuchung belegt eindeutig, dass der Genuss von Fleisch zu Herzinfarkten oder Krebs führt. Denn der Normalesser unterscheidet sich noch in wesentlichen anderen Dingen vom Vegetarier. So sind die meisten Fleischabstinenten Nichtraucher. Damit kommen sie schon mal nicht in die Spalte von Lungenkrebs oder Herzleiden. Des weiteren treiben sie mehr Sport, sind allgemein schlanker und stammen aus sozial starken Schichten. Die Lebenserwartung steigt dadurch um so mehr. Die Vegetarier-Studie aus Heidelberg fand ein interessantes Ergebnis, dass diejenigen Quasi-Vegetarier am gesündesten waren, die ab und zu auch mal Fleisch oder Fisch aßen. Fazit, ein Fleischverzicht scheint also nicht eindeutig das entscheidende Kriterium zu sein.
Der Mensch war noch nie ein reiner Vegetarier. Unsere Vorfahren ernährten sich von Wurzeln, Früchten, Blättern und Kleingetier. Wenn die Männer bei der Jagd erfolgreich waren, gab es Fleisch, wenn nicht Beeren, Wurzeln oder ähnliches. Unser Körperbau spricht dafür, dass wir Allesfresser sind.
Wir haben zwar keine Reißzähne wie die Katze etwa, dafür aber weniger ausgeprägte Mahlzähne als Tiere, die ausschließlich Pflanzen fressen. Unser Speichel enthält Amylase zur Verdauung von Stärke, der Magen bildet Salzsäure. Größe und Volumen des Darmtraktes liegen genau zwischen den beiden Polen reiner Fleischfresser und reiner Pflanzenfresser. Manche Experten meinen sogar, dass in der Evolution erst der zunehmende Fleischanteil dafür gesorgt hat, dass sich unser menschliches Gehirn so außerordentlich entwickeln konnte. So gesehen ist Fleisch also nicht der Übeltäter.
Voraussetzung für wirklichen Fleischgenuss ist allerdings eine artgerechte Haltung sämtlicher Tiere. Kein Tier darf schlecht leben und umsonst sterben!

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