Im Jahr 2007 werden noch mehr Spam - Mails gemeldet!

Für das laufende Jahr erwarten Experten für weltweit verschickter Spam -E-Mails einen rasanten Anstieg.
Schädlinge wie der jüngst in Umlauf gebrachte Wurm Warezov sammeln auf Rechnern gespeicherte E-Mail-Adressen und verwandeln den PC selbst zu einer Spam - Schleuder. Eine riesige Menge an Nachrichtenmüll versenden Spammer auf diese Weise, ohne dass ihnen Kosten entstehen für die ergaunerte Übertragungsbandbreite, so berichten die Internet Zeitschriften. Noch nicht einmal kommerzielle Spamfilterdienste kommen offenbar kaum hinterher.
Allein im November 2006 blockierte der Sicherheitsspezialist Postini 22 Milliarden unerwünschte Werbenachrichten, so viele wie nie zuvor. Mittlerweile macht dabei 93 Prozent vom Spam – Anteil vom gesamten E-Mail-Aufkommen aus. Binnen Jahresfrist ist die Zahl der Junk -Mails um 147 Prozent gestiegen.
Insbesondere Bilder - Spam und mit Office-Dokumenten versehene Werbenachrichten haben sich explosionsartig verbreitet. Während sie 2005 noch weniger als fünf Prozent des E-Mail-Mülls ausmachten, waren es im vierten Quartal 2006 bereits 45 Prozent. Außerdem ist die Zahl der Schädlinge beim Instant Messaging rasant angestiegen - in jedem Monat des vergangenen Jahres auf etwa 160 Prozent des Vormonats.

Wie und kann die Politik uns helfen?
Die Bundesregierung wurde unterdessen von den Verbraucherzentralen des Bundesverbandes aufgerufen, mit immensen Strafen gegen Spams vorzugehen.
Unter anderem forderte der Verband die Heraufsetzung des Bußgelds auf 500.000 Euro.
Zum Abschluss eines groß angelegten Anti – Spam – Projekts in Berlin, meinte die Verbandschefin Edda Müller: „Die Bundesregierung muss jetzt politisch handeln, die Zeit kleiner Projekte ist vorbei.“
Innerhalb von 16 Monaten verzeichnete die eingerichtete Beschwerdestelle den Angaben zufolge insgesamt 2,4 Millionen Meldungen, wobei bei einer Vielzahl an Beschwerden derselbe Sachverhalt zu Grunde lag. Die Verbraucher schickten im Schnitt bis zu 5000 E-Mails am Tag.
Doch unter dem Strich fiel das Fazit ernüchternd aus: Denn in den wenigsten Fällen gelang es, gegen den Verursacher vorzugehen. Der Verband habe 59 Verfahren geführt, bei denen 27 Verursacher zur Unterlassung gezwungen worden seien. 25 weitere Verfahren seien noch nicht abgeschlossen. Als Hauptproblem erwies sich laut den Verbraucherzentralen des Bundesverbandes die Rückverfolgung, denn die meisten Spam - Mails kommen aus dem Ausland.
Also wird es sehr schwierig die Spam – Mails aus den Postfächern zu verbannen.

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