Auch die Psyche kann schuld am Reizdarm sein

Der Auslöser für ein Reizdarm-Syndrom ist in den meisten Fällen eine Magen-Darm-Infektion. Aber wussten Sie, dass sich nicht alle Menschen rasch wieder erholen? Ein Teil der Erkrankten entwickelt ein chronisches Reizdarmsyndrom, dass zu Verstopfung, Bauchschmerzen oder Blähungen führt.
Wissenschaftler aus Amerika haben nun herausgefunden, dass Patienten, die unter Stress stehen, eher an einem solchen Reizdarmsyndrom erkranken. Die Forscher der University of South Hampton befragten über 600 Menschen, die eine Magen-Darm-Entzündung aufwiesen. Die Teilnehmer gaben Auskunft zu ihrer seelischen Belastung, zu Stress, Angst und Perfektionismus.
49 der Untersuchten wiesen nach 3, aber auch nach 6 Monaten noch ein Reizdarmsyndrom auf. Darunter waren doppelt so viele Frauen wie Männer – aber nicht nur das Geschlecht scheint ausschlaggebend für eine Erkrankung.
Auch die Psyche spielt eine große Rolle. Diejenigen, die stark unter Stress standen oder ängstlich waren, entwickelten mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Reizdarmsyndrom. Ursache dafür ist unter anderem die persönliche Einstellung.

Diese Menschen schonen sich nicht lange genug; sie kurieren ihre Magen-Darm-Erkrankung nicht ausreichend aus. So kommt es dann zu der für den Darm schädlichen Entwicklung.

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