Schlafstörungen

Sie liegen stundenlang im Bett, ohne ein Auge zutun zu können? Sie wachen nachts auf und können nicht mehr einschlafen? Sie können sich gar nicht mehr daran erinnern, wann Sie das letzte Mal so richtig gut geschlafen haben?Wenn Ihnen all das bekannt vorkommt, dann gehören auch Sie zur Leid Geplagten und vor allem großen Gruppe jener Menschen, die unter
Schlafstörungen leiden. Das Instituts für Grundlagenforschung hat rund 4.500 Personen aus Österreich, Bayern, Baden Württemberg und Südtirol zum Thema Schlafstörungen befragt.
Das Ergebnis: Rund jeder fünfte Befragte musste auf die Frage, ob er selbst oder jemand aus der Familie Schlafprobleme hätte, ein klares Ja als Antwort geben.
Hauptproblem dabei ist das Durchschlafen, Viele klagen aber auch darüber,
bereits beim Einschlafen auf Schwierigkeiten zu stoßen. Natürlich hat jeder, der unter Schlafstörungen leidet, sein eigenes „Allheilmittel“, um dem Problem Herr zu werden. Schäfchenzählen als effiziente Einschlafmethode hat niemand der Befragten angegeben, ganz oben auf der Liste stehen vielmehr Bewegung an der frischen Luft und Sport. Immerhin jeder fünfte Betroffene ist wegen seiner Schlafstörung in ärztlicher Behandlung, 18 Prozent der Betroffenen nehmen sogar Medikamente ein, um nächtens nicht wach im Bett zu liegen. Und auch der Fernseher ist ein beliebtes Mittel, das Sandmännchen herbeizurufen. 15 Prozent der betroffenen Befragten gaben an, lange zu fernsehen, bis dann früher oder später doch noch der Schlaf siegen würde. Viele scheinen sich mit der schlaflosen bzw. -gestörten Situation bereits abgefunden zu haben, denn immerhin 24 Prozent der Befragten, die über Schlafstörungen klagen, haben bei der Umfrage erklärt, gar nichts gegen diese Störung zu tun. Einige Tipps gegen Schlafstörungen:Ein Patentrezept für den guten Schlaf gibt es nicht. Dennoch gibt es gewisse Dinge, die einen gesunden und guten Schlaf unterstützen können. - Abends solltet Ihr darauf achten, nicht zu viel essen und vor dem Zubettgehen und der letzten Mahlzeit etwas Zeit verstreichen zu lassen.
- Koffeinhaltige Getränke sollten Sie nach 16Uhr nicht mehr trinken.
- Vor dem Schlafengehen sollten Sie kein Alkohol bzw. nur kleine Mengen zu sich nehmen. Greifen Sie lieber zu einem warmen Glas Milch mit Honig. Der Eiweißstoff L-Trytophan in der Milch baut das Schlafhormon auf.
- Die optimale Schlafzimmertemperatur liegt zwischen 18 und 20 Grad.
- Elektrogeräte sollten Sie im Schlafzimmer vermeiden.
- Sie sollten versuchen, den Alltags-Stress nicht mit ins Bett nehmen, suchen Sie nach Wegen sich vor dem Einschlafen zu entspannen, beispielsweise mit ruhiger Musik.
- Vor dem Zubettgehen sollten Sie nervenaufreibende Streitigkeiten vermeiden.
Sollten Sie trotz aller Versuche, weiterhin mit regelmäßigen Schlafstörungen zu kämpfen haben, dann sollten Sie einen guten Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen, um dem Problem ganzheitlich auf den Grund zu gehen.
Noch wichtige Tipps zu Schlafmittel:
Wenn Wie Ihre Schlafstörungen mit Medikamenten behandeln, besteht immer die Gefahr, dass Sie in absehbarer Zeit ohne Medikamente gar nicht mehr schlafen können. Schlafmittel führen sehr häufig bei längerem Gebrauch zu einer Abhängigkeit, die eine immer stärkere Dosis nötig macht, um überhaupt noch schlafen zu können. Entscheidend ist aber immer, die Ursache für Ihre Schlafstörungen zu finden und anzugehen und nicht allein das Symptom künstlich zu unterdrücken. Wenn Ihnen Schlafmittel nicht ausdrücklich vom Arzt verschrieben wurden, dann sollten Sie davon die Hände lassen.

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