Durch Bewegung Mehr Energie

Sie müssen nicht sofort anfangen, die Marathon-Distanz unter drei Stunden zu laufen. Viel effektiver ist es, Ihre Kondition langsam aufzubauen und regelmäßig zu trainieren.
"Untätigkeit schwächt, Übung stärkt, Überlastung schadet", dieses stellte bereits damals der Sebastian Kneipp fest. Ohne den Körper zu überlasten, garantieren bei minimalem Aufwand hingegen ausreichende Trainingseffekte, sanfte Ausdauerübungen.
Aktives Bewegungstraining ist deshalb so wichtig, weil der menschliche Körper die Möglichkeit braucht, sich öfters richtig zu bewegen, sich regelrecht "auszutoben." Nur so bringen Sie Ihren Bewegungsapparat, Ihr Herz- Kreislauf-System, Ihre Atmung und Ihren Stoffwechsel in Schwung. Nach kurzer Zeit werden die ersten Effekte schon spürbar das in jedem Alter. Darüber hinaus wirkt regelmäßiges Training auch noch positiv auf Ihre Psyche aus. Sie fördern Ihr allgemeines Wohlbefinden, gewinnen mehr Selbstwertgefühl und treten in Zukunft selbstbewusster auf.
Für Einsteiger gilt als gutes Konditionstraining, schnelles Gehen, der Begriff dafür ist Walking. Es schont die Gelenke, der Kreislauf kommt langsam in Schwung, der Körper wird optimal mit Sauerstoff versorgt. Sie trainieren nebenbei sogar, die bald schon straff werden, Po- und Oberschenkelmuskel.
Das Laufen, auch Jogging genannt, fordert den ganzen Körper. Dem Gehen zu langsam ist, ist dieses das perfekte Allround-Training für alle. Damit Joggen nicht in Leistungsstress ausartet, können Sie zwischenzeitlich auch Gehpausen einlegen.
Verwenden Sie die richtige Technik bei Walking, und zwar:
- Gehen Sie zügig in großen Schritten. Setzen Sie die Füße mit der Ferse auf und rollen Sie sie dann ab.
- Schwingen Sie die Arme im Schritt-Takt mit, die Ellbogen sind dabei angewinkelt.
- Achten Sie darauf, dass Sie die Schultern nicht hoch ziehen und atmen Sie gleichmäßig.
- Jeder Mensch hat seinen eigenen Atemrhythmus. Haben Sie diesen noch nicht herausgefunden, versuchen Sie es so: Drei Schritte gehen, durch die Nase einatmen, drei Schritte gehen, durch den Mund ausatmen.
- Beginnen Sie Ihr Walking-Programm mit kurzen Intervallen und steigern Sie die Gehdauer langsam.
- Walken Sie fünf Minuten schnell, dann wieder zwei Minuten eher langsam, und wiederholen Sie das vier bis fünf Mal.
- Trainierte können 15 Minuten schnell gehen, dann fünf Minuten locker und nochmals 15 Minuten schneller.
- Zum Schluss sollten Sie immer fünf Minuten langsam gehen, um sich abzukühlen.
- Wichtiger Tipp: Vor und nach dem Walking niemals vergessen, Stretching-Übungen zu machen!
Danach gebe ich Euch auch noch die richtige Technik beim Jogging:
- Beim Jogging müssen Sie den ganzen Fuß aufsetzen, als würden Sie barfuß über eine Wiese laufen. Federn Sie weich durch und stoßen Sie dann mit dem Ballen ab.
- Laufen ist auch eine Frage der Körperhaltung: Die Arme sind angewinkelt und schwingen im Laufschritt mit.
- Die Schultern sind nach unten gezogen, Sie schauen geradeaus.
- Atmen Sie gleichmäßig in Ihrem Rhythmus. Auch hier gilt, wenn Sie Ihren Atemrhythmus noch nicht herausgefunden haben: Drei Schritte laufen und durch die Nase einatmen und die folgenden drei Schritte durch den Mund ausatmen.
- Sind Sie noch nie gejoggt, gehen und laufen Sie abwechselnd jeweils eine Minute lang. Nur:
- Bleiben Sie nicht stehen! Zehn Minuten sollten Sie auf diese Weise schaffen.
- Haben Sie dabei dennoch Probleme, versuchen Sie es besser mit Walken. - Ein klassischer Anfängerfehler ist zudem, zu schnell loszulaufen:
- Sie haben es doch nicht eilig. Wenn Sie aus der Puste kommen oder gar Seitenstechen bekommen, waren Sie zu schnell.
Für generell Trainierte gilt, dass Sie gleich mit drei Minuten Joggen starten können.
- Daraufhin sollten Sie eine Minute zügig gehen und dann wieder weiterlaufen.
- In diesem Wechselrhythmus kann es dann mindestens 20 Minuten weitergehen.
Wichtiger Tipp: Vor und nach dem Joggen niemals vergessen, Stretching-Übungen zu machen!

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